Liebes Leben...

Gruppenbild mit Siegerkuchen mit allen Akteuren von "Goh li(e)s again": Jose Varghese, Maike Steuer, Karl-Friedrich Gräfe, Jan Lindner, Heike Wolff-Georgi und Tabea Brandner
Gruppenbild mit Siegerkuchen mit allen Akteuren von "Goh li(e)s again": Jose Varghese, Maike Steuer, Karl-Friedrich Gräfe, Jan Lindner, Heike Wolff-Georgi und Tabea Brandner

Obwohl ich ein Schreiber bin, waren Poetry Slams bislang immer nur eine Sache des Zuschauens. Doch zum homeLE-eigenen Poetry Slam: "Goh li(e)s again" hab ich mich auf die Bühne gewagt. (Kann mich ja keiner rauswerfen aus meinem eigenen Laden, egal wie schlecht der Text ist ;-) In der Tasche kein Liebeslied, aber einen sehr persönlichen Text zur Liebe. Während ich hier ganz hibbelig sitze und der heutigen Verleihung des Familienfreundlichkeitspreises entgegen fieber, seid ihr vielleicht entspannter unterwegs und habt Lust, ihn euch zu Gemüte zu führen. Schönes Wochenende und drückt mal die Daumen für später!

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Ein Mut-mach-Text: Wünsch dir was!

Luftschlösser bauen, Foto: Stefan Kunick/fotocommunity.com
Luftschlösser bauen, Foto: Stefan Kunick/fotocommunity.com

Sehr bald ist 2016 Geschichte - leider, endlich, wurd auch Zeit! Doch was kommt jetzt? Von guten Vorsätzen und der Bereitschaft zu träumen. 

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Der Bauch sagte "nein"

Noch fehlt ein bissl Zuckerguss...
Noch fehlt ein bissl Zuckerguss...

Schluss. Aus. Ende. Ich mach´s nicht! Zumindest nicht mehr in diesem Jahr. Eine Erkenntnis, die mir quer im Magen liegt, obwohl mir der Gedanke an die Eröffnung von homeLE bar am Donnerstag schon ein paar Tage Bauchschmerzen bereitete. Verrückte Welt! Aber es geht nicht, noch nicht, denn wir sind noch nicht so weit. Weder ich, noch mein neues Team. Und irgendwie auch nicht die Gäste, denn die scheinen in Mehrzahl am 22. schon fern von LE zu weilen, gemessen an den zahlreichen: "Habt eine schöne Party, aber wir sind leider nicht da"-Nachrichten. Aber alleine feiern macht einfach keinen Spaß und mein Versuch, mich mit alkoholfreien Cocktails zu betrinken, würde wohl eher in einem Vitaminschock resultieren. 

Jeder, der selbst mal eine Veranstaltung geplant hat - ganz gleich, ob Oma´s 70., den Abschied des Abteilungsleiters oder die eigene Geburtstagsparty - kennt diese Angst, das keiner kommt bzw. das es nicht gut wird. Auch wenn es nicht an einem selbst liegt, das Wetter verrückt spielt, eine Krankheitswelle alle dahin rafft oder eben Weihnachten ansteht, man nimmt es doch persönlich.  

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Ich wünsche mir Zeit!

Eine Millionen Lichter strahlen. Foto: Maike Steuer
Eine Millionen Lichter strahlen. Foto: Maike Steuer

Für mich beginnt gerade die schönste Zeit des Jahres. Ich liebe die Wochen vor Weihnachten mit allem, was dazu gehört. Nur das mit dem Wunschzettel schreiben wird mit jedem Jahr irgendwie immer schwerer. 

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Aller Abschied ist schwer...

Manchmal kommt alles anders und immer als man denkt - eine leicht abgedroschene Floskel und doch so wahr. Denn während Schienenersatz und Herbstferien eigentlich ruhigere Zeiten im homeLE vermuten ließen, gab´s mehr Action, als ich hätte ahnen konnte. Wo doch gerade alles so sortiert schien...

16 Quadratmeter Platz zum kreativen Arbeiten.
16 Quadratmeter Platz zum kreativen Arbeiten.
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Chef-Sachen und andere Probleme

Neun Monate ist mein "Baby" homeLE inzwischen alt und wenn ich mir meine kleinen Besucher und die Entwicklung meines Cafés so anschaue, ergibt sich da so manche Parallele. Ähnlich wie bei den kleinen Menschenkindern, die sich im homeLE glucksend drehen und wenden, an der Stufe zur Bühne stolz hochziehen oder auf wackligen Beinchen das Laufen üben, durchläuft auch mein Café seine mehr oder minder anstrengenden Phasen. 

 

AUF DER ANDEREN SEITE DES TISCHES

Denn Chef sein ist ein ähnlich unvorhersehbarer Job wie der der Mama eines mittlerweile fast dreijährigen Wirbelwinds. Vor allem, wenn das Kapitel "Vom Suchen und Finden der 'richtigen' Mitarbeiter" beginnt. Ich bin Bewerbungsgespräch erprobt und habe mein bestmögliches "Ich" in den vergangenen Jahren schon sooo oft präsentieren müssen - und doch ist es eine völlig andere Geschichte, wenn du plötzlich auf der anderen Seite des Tisches sitzt. Ich bin sehr gern mein eigener Chef, aber die Chefin von anderen zu sein, ist eine andere Schuhgröße. Deswegen dachte ich: Okay, nix mit aktiver Mitarbeitersuche - wer das homeLE und mich so sympathisch findet, dass er sich vorstellen könnte, regelmäßig Stunden hier zu verbringen, der wird hier reinspazieren. 

 

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Enttäuscht, aber glücklich!

Och, menno, wieso denn nicht? Wär doch so schön gewesen und überhaupt, verlieren ist doof! Kein Anruf heißt: Kein Gastro-Gründerpreis fürs homeLE... Am liebsten hätte ich mich in bester Oskar-Manier bockig auf den Boden geworfen, rumgezickt und ein 1a-Gebrüll angestimmt, das ganze Ballett, denn hallo? Ich wollte das aber! So richtig und wirklich. 5000 Ocken wärn einfach zu geil gewesen. Für künftige Projekte, für ein bisschen Extras, die man sich sonst verkneift und ja, auch für´s Ego, denn auf einer Bundesbühne in der Hauptstadt vom Blitzlichtgewitter geblendet zu werden auf das die ganze Welt erfährt, wie toll ein Dutzend Jurymitglieder dein erdachtes Konzept finden, ist eine Ansage! 

Nix ist und alles geht weiter wie gehabt. Fast!

 

"Sei nicht traurig!", whatsappt mir meine Mama tröstend. Bin ich aber son kleines bisschen doch, auch wenn ich weiß, das wir zusammen das Beste gegeben haben, die Konkurrenz ne Wand war und es ein bisschen wie Lotto spielen und sehr viel Geschmacksache ist, wer letztlich die Nase vorn haben darf. Meine ist es nicht. 

 

Als unverbesserlicher Grundoptimist kann ich diese Tatsache aber so nicht stehen lassen und bastele dieser Geschichte einfach ihr eigenes homeliges "Happy End". Denn da seid ihr, die ihr mich während des "Social Voting" komplett von den Socken gehauen habt. Ehrlich! Eure lieben Kommentare so geballt zu lesen, eure Begeisterung für mein Business-Baby zu spüren und eure Unterstützung haben mich richtig verlegen gemacht. Ohne Witz, Komplimente stressen mich!

 

Denn auch wenn ich mich gerne mit Leuten unterhalte und ein kontaktfreudiger Mensch bin, mit Satzkonstruktionen, die mich/mein Projekt oder beides in Kombi loben, kann ich nur schwerlich umgehen. Früher war´s noch schlimmer und jedes "Schönes Kleid!" oder "Mensch, das ist aber lieb von dir!" oder, oder, oder quittierte ich entweder mit verlegenem Schweigen, zerreden oder einem "Ach was, gab´s für fünf Euro bei H&M, höhö (das Kleid)". Nette Worte einfach mal so stehen und wirken lassen bzw. schlagfertig zu kommentieren, habe ich über Jahre "geübt".

Ist doch super, wenn andere auch super finden, was du super findest!

Und gleichzeitig die sarkastisch, zynisch oder ironisch angehauchten Varianten durch meinen "man kann´s nicht jedem recht machen"-Filter ausgesiebt. Stichwort: Dickes Fell!

Das und der ewig unvorhersehbare Café-Alltag radierten den Unmut über den Nicht-Gewinn ziemlich schnell weg. Vor allem, weil parallel so Dinge passierten wie die "Gesichter der Georg-Schumann-Straße". Die Kampagne der Leipziger Gruppe zusammen mit der Stadt und dem Magistralenmanagement möchte das (baustellen)staubige Image unser aller Lieblingsstraße aufpolieren und hat dafür vier Unternehmer porträtiert. Teil dieses Schumann-Quartetts sein zu dürfen mit eigenen "Autogrammkarten", im A3-Format und online fühlt sich viel näher und persönlicher an, als ein bundesweiter Preis. Weil es hier passiert, vor meiner Haustür und ein wunderbares Kompliment ist. Punkt. ;-)

Genau wie die täglichen Begegnungen und Gespräche mit euch und euren Zwergen. Viele der kleinen Besucher kenne ich mittlerweile seit mehreren Kleidergrößen. Zu beobachten, wie sie sich mit einem bezaubernden Lächeln und später auf wackligen Beinchen die Welt erobern, wie sie dienstagmorgens bestens gelaunt meinen Wochenstart versüßen und selig im Spielzimmer dösen, ist der schönste Lohn für meine Arbeit überhaupt. Seit der Eröffnung fühlt es sich an, als "hätte" ich plötzlich ein Dutzend Kinder. So schön! Wer braucht da schon einen Gastro-Gründerpreis? (Ihr könnt euch bildlich vorstellen, wie das kleine Engelchen grad das Teufelchen auf meiner Schulter boxt ;-)

 

P.S. Welche fünf Konzepte letztlich jubeln durften, wird am 4. Oktober verraten. Bin gespannt!

Knapp 900 Euro "gutes" Geld

Ein Geschenk von Herzen.
Ein Geschenk von Herzen.

Das liebe Schmuckset auf dem Foto habe ich gestern geschenkt bekommen. Von J. Es hat mich sehr gerührt, denn J. und ich kennen uns gerade mal ein paar Tage. Sie ist Mama, so wie ich. Unsere Söhne fast gleich alt. Nur dass ich das Glück hatte, in Deutschland geboren zu werden und sie in Albanien. Seit August ist sie in Leipzig und versucht sich und ihrem Sohn mit aller Kraft ein neues Leben aufzubauen. 

 

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8. Dezember: Rudolph mit Durchblick

Vor Ort selbst angeschaut ist der Rudi noch viel hübscher!
Vor Ort selbst angeschaut ist der Rudi noch viel hübscher!

Auf geht´s in die zweite Kalenderwoche und das mit dem absoluten Durchblick. Rudolph, das Rentier mit der roten Nase trägt jetzt Nerdbrille - dank Augenoptik Schmidt aus Möckern, die das heutige Türchen adoptiert haben. Herzlichen Dank dafür!

Kleiner Tipp: Schneit da heut noch zum Sehtest oder zur Beratung rein und nehmt die Kinder mit. Für die wartet nämlich eine kleine Überraschung!

Riesen Andrang beim Nikolausmarkt

Eifriges Stockbrotrösten, Foto: Marjon Borsboom
Eifriges Stockbrotrösten, Foto: Marjon Borsboom

Jetzt wären grad zwei weitere Arme nicht schlecht, denke ich kurz nach vier, als ich parallel Hefeteig an den Stöcken der kleinen Röstwilligen befestige, die hübschen Töpfereien meiner Mama verkaufe, zimtigen Apfel-Birnen-Saft in heiß ausschenke und Kuchen verkaufe. Ach ja, Schneemänner bauen ist zwischendrin auch noch dran. Wahnsinn, was hier los ist, würde ich gerne posten, doch zum Tippen bleibt keine Zeit. Nebenan in der "Vorlesestube" geben sich die Leipzig Writers Maeshelle, Marjon, Peggy und Stew die Bücher in die Hand, im Hof brennt die Feuerschale und das Wannenbad brummt mit Besuchern.

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7. Dezember: Das hüllenreiche Türchen

Auf in die zweite Adventskalenderwoche und hallo Hüllenreich! Seit Sommer versorgt Christina Reich-Kühn nähfreudige Selbermacher mit jede Menge schönen Stoffen. Ihr heute in der Georg-Schumann-Str. 71 einen Besuch abzustatten, lohnt sich für kleine Besucher besonders! Überraschung! Schön, dass du dieses Projekt unterstützt, liebe Christina. 

3. Dezember: Alle meine Schäfchen

Das dritte Türchen kam heut Morgen besonders flauschig daher. Diese niedliche Mini-Herde samt Aufpasser entstand in gemütlicher Spinnerinnen-Runde speziell für den homeLE-Adventskalender. Wer die posierlichen Tierchen mal live und in Farbe erleben will, dem sei der Hof Igelgasse wärmstens ans Herz gelegt. Wer einmal bei Martina und ihrer Familie in Wahren war, weiß, was ich meine. Ländliche Bauernhofidylle mitten in der Stadt!


Besten Dank für Eure Unterstützung, liebe Igelgässler und eine wunderbare Weihnachtsfeier heute Abend für und mit den Bewohnern der nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft!

1. Dezember: Geschenke!!!

Puh! Geschafft! Das riesen Ding hängt, hat die erste Nacht an Ort und Stelle überlebt und yes, das erste Türchen ist auf. Ein unter einem Berg von Geschenken begrabener Weihnachtsmann, gezeichnet von der lieben Nicole Tichawa. Ohne ihre kreative Unterstützung wäre der Kalender noch weit entfernt von fertig, denn so simple er aussehen mag, so komplex ist das Projekt an sich.

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Zufällig nach Dresden

Herr Zufall und ich sind seit Jahren richtig gut befreundet. Die Inder würde es eher "Kismat" also "Schicksal" nennen, dessen Hinweise in die richtige Richtung ich mittlerweile zu deuten gelernt habe. Aber "Zufall" klingt weniger mystisch ;-).

Ohne Witz, ich bin auch in Indien sehr gut damit gefahren, auf kleine Details, kleine Winke mit dem Zaunspfahl zu achten und so den in dem Moment "richtigen" Weg unter den zig Millionen möglichen für mich auszuwählen. War so bei der Wohnungssuche in Delhi (das Auto hielt, ich steige aus, schaue hoch und blicke direkt auf ein Werbeplakat für Salsa. Ich nahm die Wohnung und war dort sehr happy), genauso wie bei vielen Entscheidungen, die ich im Zusammenhang mit meinem homeLE getroffen habe.

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Das Wesentliche im Blick

Jürgen Krenzer lag genau richtig mit seinem Seminar gestern im Neuen Rathaus.
Jürgen Krenzer lag genau richtig mit seinem Seminar gestern im Neuen Rathaus.

Mein Kopf ist ein Schokobrunnen - zumindest wenn es um neue Ideen geht. Die neigen dazu, fröhlich loszusprudeln und mich vom Wesentlichen abzulenken. Da geht´s mir offenbar wie vielen und auch Jürgen Krenzer kennt dieses Problem der "Sonderangebote des Lebens", wie er uns gestern im Neuen Rathaus verriet. Inmitten der versammelten Leipziger Hotelerie- und Gastroszene kam ich mir als Frischling ein wenig komisch vor. Vor allem, da das Thema der ganztägigen Veranstaltung der IHK lautete: "Erfinden Sie Ihren Laden neu..."
Och, wieso eigentlich nicht, denn gemäß Krenzer ist das immer noch besser, als erst abzuwarten, bis die eigene Location schon im Koma liegt. Na dann...

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Ein eigenes Märktchen

Im ganzen Land eröffnen Ende des Monats wieder die Weihnachtsmärkte und ich freu mich schon wie Bolle drauf. Ohne Witz: Ich liebe sie und sage schon seit Jahren, dass ich unbedingt mal in einem der Büdchen arbeiten möchte. Dieses Jahr ist es endlich soweit, nur irgendwie anders als gedacht. Denn ich arbeite nicht mit, sondern organisiere direkt mein eigenes Märktchen auf der Georg-Schumann-Straße. An Nikolaus. Wegen einer Lesung. Weil sich die Eröffnung verschob. 

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24 Türchen Gutes

Alle Jahre wieder freue ich  mich auf Lichterketten im Überfluss, hübsch dekorierte Straßen, Häuser, Weihnachtsmärkte und ja, auch auf das Schenken und beschenkt werden. Die Weihnachtszeit hat für mich etwas magisches, wozu auch der Adventskalender beiträgt, denn mal ehrlich: Welcher andere Monat im Jahr kann von sich behaupten, jeden Morgen mit einem Stückchen Schoki zu beginnen?

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Auf Baustellen-Pirsch

Kickoff zum Frühstück im Riverboat
Kickoff zum Frühstück im Riverboat

Donnerstagmorgen, kurz vor 9: Ich stehe vor der Galerie "Georg-Schumann-Straße" und lasse den Blick über Leipzig´s längste Straße schweifen. Es ist mächtig kalt, diesig und die sich aus der aufgehenden Sonne lösende Straßenbahn hat fast etwas romantisches. 


Suchend schaue ich in die Ferne, denn eigentlich sollte hier in wenigen Minuten die Hütte halbvoll sein, doch bislang haben gerade einmal zwei Leutchen Platz genommen. Spät dran, diese Safaristi oder eben einfach keine Frühaufstecker - trotz duftendem Kaffee und lecker Kuchen als Lockmittel. 

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Der Eröffnungstermin steht!

Die Uhr tickt.. in diesem Falle wunderschön in der VHS. Foto: M. Steuer
Die Uhr tickt.. in diesem Falle wunderschön in der VHS. Foto: M. Steuer

Es ist geschafft! Ich hab meinen Mietvertrag für das wunderbare neue Zuhause des homeLE in der Tasche... soweit die gute Nachricht. Aber bei dem langen Gespräch mit meinem Vermieter wurde auch ganz klar, dass es mit der Eröffnung in diesem Jahr nicht klappen wird. WAAAAAS? Ja, genau, das dachte ich auch...

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Sehr happy dank Pop-Up Market

"Joah, also beim letzten Markt hatten wir so knapp 2000 Besucher..." Die Ansage von Susanne Mittmann, Organisatorin des Happy Pop-Up Market fabrizierte einen dicken Kloß in meinen Hals. Soo viele? Wenn nur ein Viertel davon Kuchen essen und man so grob kalkuliert, dass so ein Blech etwa 16 bzw. eine Springform 12 Stückchen hergibt, müsste ich dann ja etwa 30 Bleche bzw. 40 "normale" Backwerke zaubern, alleine, in wenigen Stunden. Oha... Aber deshalb nicht teilnehmen und die armen Besucher lieber verhungern lassen, kam auch nicht in die Tüte. An die Bleche, fertig, los!


Ich glaub, ich hab in meinem Leben noch nicht so viele Eier, Mehl, Zucker und sonstige Zutaten auf ein Mal gekauft, wie letzten Donnerstag. Mein Einkaufwagen sah aus, als würde zu Hause eine sehr gefrässige Riesenfamilie auf mich warten. Dabei waren es nur der Backofen und ich, die den größten Teil des Freitags in inniger Zusammenarbeit verbrachten. Mit dem Ergebnis, dass ich Samstagmorgen tatsächlich mit 10 Kuchen und meinem besten Freund, dem Waffeleisen im Felsenkeller anrückte, gespannt, ob und wie dem Publikum meine Kreationen schmecken würden.


Und es lief gut, zu gut für meinen Geschmack, denn eine fast vollständig leer gefutterte Theke verlangte nur eins: Eine Nachtschicht für ausreichend Nachschub für Sonntag. Also nochmal in den Supermarkt, Vorräte auffüllen um vom Verkauf wieder direkt an den Ofen - bis halb eins. Nur um um am nächsten Morgen um halb sieben auf nüchternen Magen noch einen Apfel-Streusel nach Oma´s Rezept zu basteln aus Angst, das Angebot könnte nicht reichen. Und tatsächlich passte der Rest vom Schützenfest ganz entspannt auf einen Essteller. Nach gefühlten 5000 Herz-Waffeln, Backmarathon XXL und fast non-stop auf den Beinen war ich gestern Abend ein schwerer Fall für die Couch - ohne Puderzucker!

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50 Liter Apfelsaft 

Apfel-Ausbeute - soo viele, da ist es selbst der Kamera unmöglich, sich zu fokussieren
Apfel-Ausbeute - soo viele, da ist es selbst der Kamera unmöglich, sich zu fokussieren

Na der freitägliche Kampf mit dem Apfelbaum hat sich ja mal so richtig gelohnt. 10 Kartons a 5 Liter noch warmem, frisch gepressten und gekochten Apfelsaft türmten sich gestern Abend in meinem Auto. Mit so viel hatte ich gar nicht gerechnet, aber umso besser für´s Cafe. Liebe künftige homeLE-Besucher: Natürlicher, direkter und leckereren Apfelsaft gibt´s nicht ;-). 

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Auf zum tierischen Saftag am Sonntag

Diese putzigen Gesellen freuen sich über euren Besuch am Sonntag!
Diese putzigen Gesellen freuen sich über euren Besuch am Sonntag!

Leipzig fasziniert mich immer wieder, denn die Stadt schafft es regelmäßig, mich zu überraschen. So wie auch kürzlich, als ich mich mitten in Wahren plötzlich fühlte, als hätte es mich geradewegs hinaus auf´s Land auf einen Bauernhof gebeamt. Denn mitten in einem alten Industriegebiet, direkt an die Zahnräderfabrik Max Müller (von deren Existenz ich bislang auch nichts ahnte), kuschelt sich der Hof Igelgasse. Zwei Alpakas laufen frei herum, die Schafherde scharrt in ihrem Stall schon ungeduldig mit den Hufen, denn die Streuobstwiese lockt, eine Truppe Laufenten ist unterwegs und schwarz gefiederte Hühner machen ihr Ding. Nur "der Franzose", ein ziemlich selbstbewusster Hahn, der seinen Hennen normalerweise ganz schön zusetzt, hat heute Ausgangssperre. "Er hat sich den Fuß vertreten", erzählt Martina. Zusammen mit Mann und Sohn hat sie sich in den letzten Jahren ihr eigenes Paradies geschaffen.

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Warum? Bin ich so glücklich?

Frisch aus Indien importiert, wird dieser Ganesha im homeLE seinen Ehrenplatz erhalten.
Frisch aus Indien importiert, wird dieser Ganesha im homeLE seinen Ehrenplatz erhalten.

Tatort: Galerie "Georg-Schumann-Straße". Aus den Boxen dröhnt "Balam Pichkari", dem "Holi-Lied" aus dem Film "Yeh Jawaani Hai Deewani" von 2013 (eins zu eins übersetzt: Diese Jugend ist verrückt) und fünf Mädels lachen sich grad schlapp. Kein Wunder, denn anders als beim Salsa, wo es mit schlichtem Zählen der Schritte getan ist und sich zum 1,2,3 und 5,6,7, vielleicht noch ein dezent ergänztes: "Wo sind eure Arme?" hinzugesellt, erzählt man beim Bollywood tanzen immer eine Geschichte. 

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Shukria, liebe Mitreisenden!

Nä, watt war dat ne superjeile zick, wie de Kölsche sagen würde. Noch heute Vormittag war ich mir nicht mal sicher, ob die erste Kultour durch das "indische" Leipzig überhaupt stattfinden würde. Auch wenn ich nicht davon ausgegangen war, dass alle der 12 bei Facebook angemeldeten Teilnehmer wirklich auftauchen würden, frustrierte mich eine um die andere Absage schon. Nicht da, anderweitig beschäftigt oder schlicht keine Reaktion. Noch dazu die Demo-Wütigen in dern Innenstadt und tausend andere Konkurrenzveranstaltungen...

 

Doch die Götter meinten es gut mit mir. Typisch indisch - meldeten sich die Teilnehmer sehr kurzfristig an. Meine Anmeldefrist hätte ich mir sowas von schenken können, da sind sich die Deutschen und die Inder offenbar ähnlicher als gedacht. Egal, kurz nach vier zog ich mehr als begeistert mit meiner fünfköpfigen Truppe los.

 


1. Station: Akash! Dana erwartete uns schon und plauderte wortwörtlich aus dem Nähkästchen, denn auch wenn es den Laden für indische Kleidung, Kunsthandwerk, Instrumente, Schmuck usw. schon sieben Jahre gibt, auch sie haben mal angefangen - mit original aus Indien importierten Blusen, deren indische Maße so gar nicht zum deutschen Körperbau passen wollten ;-). Unkomplizierter verhält es sich da mit den kleinen Schmucksteinen, die sich die Inderinnen gern mittig zwischen die Augenbrauen kleben. Bindis (nicht Bhindis, das wären sonst die Okraschoten) heißen die und sollen neben dem Schmuckeffekt auch das dritte Auge, also die Seele schützen und den bösen Blick abwenden. Klar, das sich jedem meiner Teilnehmer eins verpasste - nur der einzige Herr der Runde weigerte sich ;-).

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Viele Wege führen ins homeLE!

Jeder kennt diese Kreuzungen im Leben, an denen man nicht umhin kommt, eine Entscheidung zu treffen: Links oder rechts? Man wählt aus ohne zu wissen, ob´s richtig war, denn die andere Option ist Geschichte. Als nun der ERGO Blog Award am Wegesrand auftauchte, musste ich ihn einfach mitnehmen. Erzähl, wie du "Dein Weg" gefunden hast und wenn mir die Geschichte gefällt, unterstütze ich dein Projekt mit nett Kohle, versprach er. Was ein Angebot! Von daher versuche ich mich jetzt mal als Pfadfinder. Holt euch vorher noch nen Kaffee, denn dieser Weg ist was länger. ;-)

Ein unschlagbares Team bereits für´s Abenteuer.
Ein unschlagbares Team bereits für´s Abenteuer.
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Hola, soy Ana!

Foto: Stefan Hopf
Foto: Stefan Hopf

Ana und ich mussten uns früher oder später über den Weg laufen, denn so gesehen haben wir beide das gleiche Ziel: Allen internationalen Neu-Leipzigerin dabei zu helfen, sich hier so zu Hause zu fühlen, wie wir es tun. Deshalb bastel ich am Cafe homeLE und sie an ihrem Blog "The Leipzig Glocal". Im Interview verrät sie mehr zu ihrem Projekt und ihrer Liebe zu LE. IN ENGLISH ONLY!

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Gründer zum Frühstück

Fühlte sich an wie ein Klassentreffen, das erste Gründerfrühstück nach der Sommerpause. Ein "Hallo!" hier, ein "Na, wie läuft´s?" da und eine Mischung aus altbekannten und neuen Gesichtern, die sich unisono über das Buffet und auch meine Herzwaffeln am Stiel hermachen. Wobei ich finde, dass man speziell die neuen Gesichter, also die von ganz "frischen" Gründern sofort erkennt, denn sie schauen so fasziniert wie unsicher, begeistert wie verwirrt aus der Wäsche.

 

Genauso, wie ich wahrscheinlich "damals" bei meinem ersten Mal im Riverboat geguckt habe. Es fühlt sich an, als wär das Urzeiten her, dabei ist gerade Mal ein halbes Jahr vergangen, seit ich im März sehr gespannt zu meinem ersten Gründerfrühstück marschierte - mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man mich früher oder später als Hochstaplerin entlarven und des Raumes verweisen würde. Denn mal ehrlich: Ich war selbst noch nicht so ganz überzeugt von meinem großen Plan, geschweige denn irgendwo in der Nähe des Status, andere überzeugend überzeugen zu können. Ja, in meinem Kopf nahm das Bild immer klarere Formen an, aber noch war ich selbst nicht mein größter Fan.

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Wir sind dann mal im MDR

Gestern Abend zur besten Sendezeit: Wir hocken auf dem Dachboden in netter Freundesrunde mit Chips und kalten Getränken, der Beamer bläst warme Luft in den Raum und auf der Leinwand taucht das Erzgebirge auf. Die neuste Folge des MDR-Magazin "Exakt - So leben wir" hat begonnen und bei jedem Szenenwechsel halten wir kurz die Luft an. Jetzt, vielleicht? Wir, endlich? Doch wir müssen uns bis zur 38. Minute gedulden, bis Uli und Tom auf der Bildfläche auftauchen. Ui, jetzt geht´s los!


Schon irgendwie merkwürdig, sich selbst beim Reden zuzusehen und unsere Jungs... sooooo süß!!! Und schwupp, ist unser kleiner Gastauftritt auch schon wieder vorbei. Schon verrückt, dass von einem ganzen Tag an Filmerei, vielen kleinen Detailaufnahmen und mancher Wiederholung am Ende keine zehn Minuten übrig geblieben sind. 

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Der Raum als Kunst

Ein tolles Trio: Der nicaraguaische Kaffee, die Stiel-Waffeln und ich!
Ein tolles Trio: Der nicaraguaische Kaffee, die Stiel-Waffeln und ich!

Der Tag danach... durchatmen, sacken lassen und all die netten Gespräche Revue passieren lassen, die mich gestern Abend mit fransigem Mund nach Hause fahren ließen. In der Tat war ich so platt, dass ich schon halb 11 die Segel strich und den Stecker des Baustrahlers zog. 


Schön war´s und das, obwohl der nackte, backsteinwandige Gastraum mit seinem Achterbahnboden das Kunstwerk darstellte, denn kein Bild an der Wand, sonst eigentlich nicht viel zu gucken. Dafür aber lecker frisch Gebackenes und zum ersten Mal eine Kostprobe des Kaffees, den es bald auch im "richtigen" Cafe homeLE geben wird.


Ich find´s immer wieder faszinierend, wie schnell sich die Herzwaffeln am Stiel in Luft auflösen. Eigentlich müssten die am Kühlschrank haften bleiben, denn sie ziehen besonders Kinder magnetisch an... ok, der war schlecht, aber is wirklich so. Ich schwör ;-).

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Frisch gedrucktes für Mi(e)tmacher

Hach, was freu ich mich grad! Der UPS-Mann war da und hat ein 30 kg-Paket bei mir abgeworfen. Und so sehen sie aus: Meine nagelneuen Cafe homeLE Erklär-Broschüren. Hübsch gefalzt und bunt bebildert enthalten sie eine ganze Menge Infos zum Angebot des homeLE.


Dachte mir, dass wär mal angebracht, damit ihr kurz und bündig einen Überblick über all die tollen Möglichkeiten habt, die euch hier geboten werden. ;-) Hab die Erfahrung gemacht, dass sich mancher Mensch ein bisschen überfahren fühlt, wenn ich möglichst kurz und knackig zu umreißen versuche, was da los sein wird in der GSS 130. Und selbst größte Schachtelsatzkunst hat ihre Grenzen. Von daher jetzt was Gedrucktes zum Mitnehmen und auswendig lernen! 


Euer Exemplar könnt ihr euch schon Samstag bei der Nacht der Kunst sichern und in gerahmter Form ins heimische Wohnzimmer nebens Familienbild hängen. ;-)

Das Café homeLE und der 5. September

Am Samstag ist der Tag, auf den ich monatelang hingearbeitet habe. Jede Aktion, dieser Blog, meine Visitenkarten, alles war auf den 5. September geeicht.. bis alles anders kam, aus der 206 die 130 wurde und ich umsatteln musste. Auf November. Das tat weh, denn der 5. September und ich, das passte. Allein schon wegen der "Nacht der Kunst", diesem wunderbaren Kunstfestival auf der Georg-Schumann-Straße, das ich als Rahmen für die Eröffnung meines Cafe homeLE nutzen wollte. 

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Toast ist nicht gleich Toast

Oft bin ich am Seaside Park Hotel schon vorbei gelaufen, Dienstagabend geh ich rein, denn im ersten Stock wird getoastet, was das Zeug hält. Klingt kurios und mutet einem unbedarften Gast wie mir auch tatsächlich ein bisschen ungewohnt an, aber in Leipzig gibt es eine kleine, sehr aktive Gruppe an Menschen, die sehr gerne redet. Nicht einfach nur so über Gott und die Welt, sondern genau getimed, mit klaren Regeln, Themen und konstruktiver Kritik im Anschluss. 

Das Interesse am eloquenten Sätze verknüpfen in Englisch scheint groß, denn an diesem Abend sind mehr Gäste als Mitglieder anwesend, was die "Toastmasters", wie sie sich nennen, selbst erstaunt. Ich persönlich verdanke meinen heutigen Besuch Carina, die ich wiederum bei der jüngsten Fuckup Night im Riverboat kennengelernt hatte. Rein zufällig, weil ich hörte, wie sie etwas mit "englischer Sprache" einem anderen erzählte. Also fragte ich nach et voila, sitze ich in einem ziemlich kleinen und ziemlich vollen Konferenzraum. 

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Genau wie wir... 1990...

So "Pop up"-Konzepte sind ja schon eine ganze Weile hip. Also Läden die einfach irgendwo mal kurz auftauchen und kaum, dass man sie gut findet und auf der inneren Landkarte an coolen Locations verankert hat, sind sie wieder weg. Ähnlich verhielt es sich heute Nachmittag auch mit vier geschäftstüchtigen kleinen Mädels, die einfach so am Ende der Entenbrücke ihr "Café" eröffnet hatten. Als "Laden" fungierte keine schnöde Decke, sondern ein sehr liebevoll gestaltetes Papphäuschen inkl. Fensterläden und werbenden Ansagen. 

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Baustellen-Video aus dem homeLE

Gespannt wie ein Flitzebogen freute ich mich auf meine heutige Stippvisite auf der Baustelle und wirklich, der ganze Krempel, der sich in den letzten Wochen dort angehäuft hatte, der Bauschutt und was nicht noch alles - weg! Zeit für einen Rundgang, um euch zu zeigen, wie aus dem hässlichen jungen Entlein langsam aber sich was richtig hübsches wird. :-)

Video: Rundgang durch´s homeLE

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Alles auf den Kopf

Und wieder musste eine Wand weichen. Als ich heute morgen kurz vorm Interview mit einer Autorin der Zeitung "Neues Deutschland" einen kurzen Blick ins Café werfe, macht mein Herz beim Anblick von ganz viel Schutt und Ziegelsteinen einen kleinen Hüpfer. Wow, der nächste Durchbruch ist passiert und auch der Baum im Eingangsbereich hat sich vom Acker gemacht. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, wie schnell die Dinge hier passieren und das ohne mein Drängeln und Meckern, Nachbohren und auf die Füße treten.

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Schwein gehabt

Wo leben diese beiden putzigen Tierchen?
Wo leben diese beiden putzigen Tierchen?

Da kommt ihr nie drauf, wo ich diese possierlichen Borstenviecher entdeckt habe... im Hinterhof eines Hindutempels... in Leipzig, auf der Zschocherschen. Wirklich! Vielleicht irritieren euch jetzt weniger die Schweinchen als die Tatsache, dass euch der Tempel noch nie aufgefallen ist, obwohl ihr schon tausend Mal durch Plagwitz getingelt seid. Macht nix, denn die Hare Krishnas, die sich in der Nummer 55 angesiedelt haben, leben, so könnte man es sagen, "undercover". Zum Vergleich: Links der Klischee-Hindu-Tempel aus dem Reiseprospekt und rechts die Leipscher Interpretation ;-).

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Umzugshelfer gesucht!

Noch steht ein "Baum" im künftigen Gastraum des homeLE.
Noch steht ein "Baum" im künftigen Gastraum des homeLE.

Die erste Wand ist weg! Als ich am Samstag meine beste Freundin Tine nur mal so durchs Schaufenster meiner neuen Location gucken lassen will, weil ich ja noch keinen Schlüssel habe, ist das Glück uns hold. Dank eifrigem Handwerker vor Ort, können wir kurz einen Rundflug durch die Baustellenräumlichkeiten machen. Als ich in den Flur trete, ist die Überraschung perfekt: Die Wand, die Café von Wohnung noch bis vor kurzem trennte, ist schon Geschichte. Wie toll das wirkt und wie viel luftiger. Wow, ich bin begeistert! 

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Öfter mal was neues

Sonntagmorgen auf der AGRA. Die meisten Händler bauen gerade erst auf, als wir um kurz vor neun die Stände entlang schländern, Und plötzlich sehe ich sie, alte Reihen von Kinostühlen. So richtig schön aus Holz, mit knarzenden Scharnieren und viel Charakter. Ui, wie hübsch! Sieht Oskar genauso, klettert drauf und wird fast vom Stuhl verschluckt.

Dem gemeinschaftlichen Gelächter folgt ein nettes Gespräch mit dem Händler. Aus Polen ist er extra nach Markkleeberg gekommen, mit mehreren Reihen Stühlen aus einem alten polnischen Kino im Gepäck. Würden die sich gut im Café machen, denke ich und erzähle ihn von meinem Projekt und den möbeligen Sammelstücken.

"Dann sollte ich dir auch eine Reihe schenken", sagt er und grinst. "Wär ne Maßnahme", antworte ich und wir machen einen Deal. Wenn er heute nicht alle verkauft, gehört eine mir. Ich hoffe.. und nehme mir seine Karte mit.

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Kaffeefahrad und jede Menge Termine

Neben diesem riesen Rad fühlte ich mich mehr als zwergig.
Neben diesem riesen Rad fühlte ich mich mehr als zwergig.

Wie gut, dass der liebe Gott mich nicht ganz so klein gebastelt hat, denn ein paar Zentimeter kürzer und ich käme mit meinen Füßen nicht an die Pedale von Steffen´s Kaffeefahrrad. Das wunderhübsche Ungetüm fristet seit letzten November sein Dasein in einer Garage in Reudnitz und sehnt sich nach dem nächsten Einsatz als mobile Koffeinquelle für alle Kaffee-Junkies. Wie so oft in den letzten Wochen gehört auch Steffen zu den Menschen, die ich wahrscheinlich nie kennengelernt hätte, würde ich jetzt immer noch in der 206 vor mich hin brüten.

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Mind the gap

Bilderrätsel: Wo steht dieses Gebäude?
Bilderrätsel: Wo steht dieses Gebäude?

Ich bin verliebt... und so schön es auch ist die ersten Tage und Wochen auf der rosaroten Wolke, habe ich nach meiner 206er-Erfahrung doch Angst, wieder abzustürzen. Dann unterschreib doch einfach den Mietvertrag und gut ist, könntet ihr jetzt sagen, aber so einfach ist die Lage nicht. Denn das neue Zuhause des homeLE wird noch einige Monate brauchen, bis es in der architektonische Verfassung ist, dem Besucheransturm die Stirn bzw. Fassade zu bieten. 

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Hoffnungsschimmer

Mann, war das eine rasante Woche. Eigentlich mag ich ja Achterbahnen, den Nervenkitzel und das kopfüber ins Ungewisse stürzen, aber nicht, wenn die "Fahrt" keine zwei Minuten, sondern tagelang andauert. Da wird selbst mir schlecht.

Aber jetzt scheint es tatsächlich so, dass all die "Wer weiß wofür es gut war?" und "Dann findet sich was Besseres"-Sager Recht behalten haben. Denn so verrückt es klingt, aber ich scheine wirklich was tollereres als die 206 gefunden zu haben. Weil ich suchen musste... Ganz ehrlich, sonst wär ich ja nie auf den Gedanken gekommen, mich weiter umzuschauen, denn da verhält es sich bei mir mit Läden wie im Leben - ich bin eine treue Seele und mochte die 206. Aber so... bloß warum muss es vorher immer erst die Brechstange sein, bevor die Wattewolken ausgepackt werden?

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Jägerin des verborgenen Schatzes

Ma gucken, wos bald meen gaffee un guchen zu goofen gibt ;-)
Ma gucken, wos bald meen gaffee un guchen zu goofen gibt ;-)

Jetzt ne Kiste Legosteine in XXL und einfach selber bauen, das wär´s... Denn meine Suche nach der Georg-Schumann-Str. 2.0 erweist sich als nicht ganz einfach. Da verhält es sich mit den Immobilien wie mit potenziellen Beziehungskandidaten: Irgendwas ist immer! 

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Zurück auf Null...

Kassenschluss
Kassenschluss...

Ich weiß grad nicht, wie ich diesen Post anfangen soll, denn in meinem Kopf tobt ein mächtig heftiges Sommergewitter... Ziemlich genau acht Wochen vor der geplanten Eröffnung schreibt mir der Eigentümer meiner Location "Die Georg-Schumann-Str. 206 steht Ihnen nicht zur Verfügung!" 

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homeLE on tour: Flohmarkt im Gohliser Wannenbad

Lecker Kuchen!
Lecker Kuchen!
Ein Herz für Anke!
Ein Herz für Anke!

Mit Erdbeer-Joghurt-Muffins mit Schokostückchen, Limokuchen mit Schokoglasur, Mandarinen-Käsekuchen und natürlich reichlich Zutaten für lecker Herzwaffeln im Gepäck ging meine persönliche Marktforschung heute in die nächste Runde.


Anke und Matthias luden zum ersten Flohmarkt in ihrem Gohliser Wannenbad und ich mischte eifrig mit. Kaum hatte ich das Waffeleisen ausgepackt, standen die ersten drei Mädels schon parat. "Waffeln?" Das ging ja gut los - und blieb so den ganzen Nachmittag über. 


Besonders der Käsekuchen schwand rasant und auch der Duft der frischgebackenen Waffeln entfaltete seine unwiderstehliche Wirkung sofort. Ich liebe es! Organisatorin Anke offenbar auch, wie das Beweisfoto zeigt ;-). 


Doch auch die eigentliche Teigproduktion blieb nicht unbemerkt. Als ich Eier und Butter, Buttermilch und Zucker und so weiter in der großen Schüssel verquirlte, verfolgten vier Paar aufmerksame Kinderaugen jeden meiner Schritte und ganz uneigennützig kam der Hinweis in Dolby Surround: "Zu Hause dürfen wir immer den Teig probieren!" Wenn das so ist... 

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Ein Herz für den Wedding Market

Sonntagmorgen, ein Blick gen Himmel - scheint dicht zu halten! Hoffentlich habe ich nichts vergessen, denn "mal eben so" lässt sich an unserer heutigen Wirkungsstätte im "Kees´scher Park" in Markkleeberg nix auftreiben.

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Birgit aus Sellerhausen-Stünz: Couch-Tetris

Sitzt, wackelt und hat Luft: Couch-Tetris in Sellerhausen-Stünz.
Sitzt, wackelt und hat Luft: Couch-Tetris in Sellerhausen-Stünz.

Das war knapp! Am Mittwochnachmittag schwärmte ich mal wieder mit Unterstützung aus, um ein weiteres Möbelstück zu "retten". Denn die Couch von Birgit stand auf der familieninternen Abschussliste ganz oben. Ich war gespannt auf den ersten Sitz, denn bislang hatte ich das blaue Ding nur auf Fotos gesehen.

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Tipp: Herzwaffeln auf dem Wedding Market

Kaum waren sie da, waren sie auch schon wieder weg, meine Herzwaffeln am Stiel, die ich zum Juni-Gründerfrühstück ins Riverboat mitgenommen hatte. Während ich mich noch freute über diesen Rekordverschwund, tippte mir ein Mädel auf die Schulter, die mich mit meinem Flyer in Verbindung gebracht hatte. "Bist du die mit den Herzwaffeln?"

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 Das Ende ist näher...

Fotograf: Christian Stoll/fotolia.com
Fotograf: Christian Stoll/fotolia.com

Oh Mann, zum Glück ist ES am Donnerstagmittag vorbei, denn der Blick auf den kleinen grünen Balken unter dem Projektbild meiner Crowdfunding Kampagne macht mich abwechselnd wahnsinnig, glücklich, betrübt oder einfach nur hibbelig.


Schafft die lahme Schnecke doch noch rechtzeitig den Weg ins Ziel? Hätte mich das jemand letzte Woche gefragt, hätte ich deprimiert abgewunken. Aussichtslos, habe ich gedacht, denn ich war mit meinem Latein am Ende, hatte alles mögliche versucht und musste erstmal eine Runde heulen, um wieder klar denken zu können.


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Ich zweifele, also bin ich?

Sudoku für Fortgeschrittene = Rentabilitätsvorschau, Grafik: Wikimedia Commons
Sudoku für Fortgeschrittene = Rentabilitätsvorschau, Grafik: Wikimedia Commons

Keine drei Monate mehr und das homeLE nimmt seinen Betrieb auf und doch ist bereits jetzt einer dieser Zeitpunkte gekommen, an denen ich mich frage, was ich hier eigentlich mache? Du bist echt verrückt... Recht haben die, die mich so einschätzen, denn ganz zurechnungsfähig darf man glaube ich nicht sein, wenn man das Wagnis "Gründung" angeht. 

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Die Kunst des Scheiterns

Niemand fällt gern auf die Nase oder holt sich ein blutiges Knie bei dem Versuch, etwas Großes zu unternehmen. Nicht nur einen Ausflug an den Baggersee oder nebenbei was freiberufliches, sondern volle Kanne und 100 pro. Auch ich glaube an meinen Plan und rede mir selbst immer wieder gut zu, dass es schon alles klappen wird. Trotzdem finde ich es nicht unspannend, mir übers Scheitern Gedanken zu machen. Für die erste Ausgabe der Leipziger Zeitung hab ich mal im Scherbenhaufen gegraben und in Gesprächen mit Experten versucht heraus zu kitzeln, warum manch tolles Projekt zum Rohrkrepierer wird und eines, das auf wackligen Beinen begonnen hat, plötzlich durchstartet. Auf Seite 16 gibt´s die ganze Geschichte zum nachlesen. 


Für mich haben sich bei meinen Recherchen drei Knackpunkte heraus kristallisiert:


1. Alles braucht seine Zeit, vor allem, wenn du nicht vor hast, schon morgen den Laden wieder dicht zu machen.

2. Fehler sind Gold wert, so lange man sie ungeschönt betrachtet, analysiert und wirklich was draus lernt. Wer in der "Ich will das jetzt aber so, also mach ichs so"-Schleife festhängt, wird nie weiter kommen.

3. Scheitern tut vielleicht weh, aber es bringt einen nicht automatisch um. Also Kopf hoch, Hose abklopfen und weitermachen ;-).

"Gebt nicht so schnell auf!"

Source: Calvin and Hobbes
Source: Calvin and Hobbes

Es gibt ja Menschen, die ziehen Inspiration aus irgendwelchen Gurus, denen sie folgen. Deren Mantren sie nachbeten und deren Ansichten sie eins zu eins so übernehmen, weil die ihnen Halt geben und "richtig" erscheinen.

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"Globusse" gesucht!

Meine ersten beiden Globusse, äh, Globen
Meine ersten beiden Globusse, äh, Globen

Der hübschen Idee eines Bekannten ist es zu verdanken, dass ich seit neustem auf der Jagd nach ganz besonderen Lampen bin, die man am besten im Singular sucht, weil den Plural keiner versteht. Warum zum Henker heißt es "der Globus", aber nicht "die Globusse", sondern "die Globen"? Vielleicht hat sich meinfernbus/flixbus/alle Busse schon diesen Namen schützen lassen, wenn sie demnächst den Weltmarkt mit dem globalen Bussen, den "Globussen" erobern? 

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Das Veterinäramt zu Besuch

Als ich anfing, mich mit den ganzen Vorschriften und Regularien auseinander zu setzen, die man zu beachten zu befolgen hat, wenn man gedenkt, in das Minenfeld "Gastronomie" vorwagt, stolperte ich besonders über sie - die Leute vom Veterinäramt. Wieso sind die "Tierärzte" zuständig für sowas menschliches, wie ein interkulturelle Begegnungsstätte aka Cafe? 

Ich kann es mir nur so erklären, dass das, was in der Gastro so unters Messer kommt, davor auf vier Beinen über die Wiese gesprungen ist und nun in leicht veränderter Form auf den Teller soll. Also immer noch tierisch, nur in gehackt, filetiert oder, oder, oder? 

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Conny + Silko: Tisch, Stühle + ein Schaukelstuhl

Immer für einen Spaß zu haben: Conny und ihr Tisch
Immer für einen Spaß zu haben: Conny und ihr Tisch

Zur Literarischen LiveSpeise kamen Corina und Silko im Transporter. Nicht, weil der selbst gebackene Käsekuchen ein wenig überdimensioniert geworden wäre, sondern weil sie noch ein bisschen Inventar geladen hatten. Ein Tisch mit vier Stühlen und ein cooler Schaukelstuhl haben nun ein neues Zuhause - genau wie ein XXL-lass-uns-zusammen-essen Tisch, an dem sich hoffentlich viele schöne Gespräche und neue Bekanntschaften entspinnen werden. 

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1. Literarische LiveSpeise: Es. War. Genial.

Die Leipzig Writers ham gerockt!
Die Leipzig Writers ham gerockt!

Wow, wow, wow! Was war das ein wunderbarer Nachmittag. Pünktlich um drei wurden wir kurzzeitig überrannt von Neugierigen, die noch dazu kiloweise Kuchen im Schlepp hatten. Darauf hatte ich gehofft, aber nicht mit gerechnet. Die Literarische LiveSpeise hatte begonnen!


Mit den Leipzig Writers Stew, Rachel, Christjian und Ralf in da house und Gastauftritt von Vollblutmusiker Ivo Spacek gab´s jede Menge auf die Ohren - gelesen und gesungen, in Englisch und Deutsch. 


Ich werd mich für den Moment kurz fassen, da ich zwar sehr glücklich aber auch ziemlich platt bin nach diesem aufregenden Tag. Danke für euren Besuch, euer Interesse und das wir es gemeinsam geschafft haben, auch auf der Baustelle gemütliche Cafe-Atmosphäre entstehen zu lassen. 


So darf´s gerne weitergehen. Freu mich schon auf die nächste große Aktion, wenn endlich die Raufasertapete runter und Farbe an die Wände kommt. :-)

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Nimm dir ein Herz...

Visionbakery Christianes Zwischenfazit zu meiner Crowdfunding Kampagne ist am Montag eindeutig: "Mach dir Flyer und versuch damit Leute außerhalb deines Dunstkreises zu erreichen." Gesagt getan und schwupp sind sie da, meine herzallerliebsten, total bewaffelten Flugblätter. Bin ja mal gespannt, ob die Hübschen tatsächlich einen Spendeneffekt haben. Ich hoffe sehr, dass sie viele Menschen erreichen, die ein Herz für den Bohnenbubi haben :-).

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Kristin aus Connewitz Part 2: 6 bunte Stühle

Quizfrage: Wie viele Stühle seht ihr?
Quizfrage: Wie viele Stühle seht ihr?

Und täglich grüßt das Murmeltier, naja fast, denn es ist nun doch schon wieder einige Wochen her, seit ich das erste Mal bei Kristin auf der Matte stand. Sowieso ist beim zweiten Anlauf alles anders, denn heute hole ich kein Geschirr ab, sondern sechs wunderbar farbenfrohe Holzstühle, die bei ihrem Freund noch auf dem Dachboden vereinsamten. Zudem lerne ich die edle Spenderin jetzt endlich persönlich kennen, denn bei der letzten Abholaktion war sie zur Weiterbildung.


Vielen Dank für die Stühle. Wahrlich eine Aktion, die noch lange "gesessen" wird, denn deine Stühle werden es genauso gut bei mir haben, wir der meganiedliche kleine Feldhasen-Glückspilz, den du grade groß ziehst. :-)

Die IHK sagt Ja!

Mensch, bin ich erleichtert! Vor dem heutigen Termin bei der IHK war ich schon ein bisschen nervös. Auch wenn es "nur" um ein Empfehlungsschreiben im Zusammenhang mit dem Vorgründer-Coaching ging und nicht um ein richtiges Darlehen oder ähnliches.


Trotzdem war ich gespannt, wie mein Konzept bei Frau Loerper vom Starter Center ankommt. Ich hänge an meinem Baby, aber gefällt es auch neutralen Instanzen? Yes, it does!


Meine interkulturelle Begegnungsstätte stieß auf sehr positives Feedback, was meine gründerischen Batterien natürlich ordentlich auflud. Besten Dank für das nette Gespräch! Vorgründer-Coaching, du bist so gut wie beantragt ;-)!

Kreativ eine Ballonfahrt gewinnen!

Copyright: Agentur WOHLFAHRT GmbH
Copyright: Agentur WOHLFAHRT GmbH

Jedes Mal, wenn ich einen Heißluftballon am Himmel sehe, möchte ich mir ne Leiter schnappen und rauf zum Korb klettern. Ich stell mir das grandios vor, so über den Dingen zu schweben und das Gefühl vom fast alleine Fliegen zu spüren. Umso mehr begeistert mich die "Balloon-Fiesta-2015-Challenge" anlässlich des 20. Geburtstags der Saxonia International Balloon Fiesta vom 2. bis 5. Juli in Halle/Saale. 

 

Zum Thema "Auf Wolken gehen" ist kreatives Austoben ausdrücklich erwünscht und wird im besten Fall von der Jury mit einer Ballonfahrt belohnt! 


Die Spielregeln der Challenge lauten wie folgt:

 

Das Gefühl wie "auf Wolken gehen" soll kreativ ausgedrückt und sichtbar gemacht werden. Alles ist möglich! Egal, ob dies in Form eines Textes, Videos, eines Songs, eines „do-it-yourself“-Produktes oder auf andere Art und Weise geschieht – wer mitmacht, ist völlig frei in der Darstellung seines ganz persönlichen „auf-Wolken-gehen“-Gefühls! Einsendeschluss ist der 05. Juni 2015.

 

Besonders wichtig: Bitte als Stichwort unbedingt meinen Blog www.ich-grün.de angeben, denn am Ende gewinnst im besten Falle nicht nur du, sondern auch ich, weil ich so ein netter Mensch bin und dir von dieser Challenge erzählt habe. Ein sehr guter Deal, wie ich finde ;-)... den ich noch um ein kleines Unterstützungs-Angebot meinerseits erweitern möchte: Solltest du eine Idee haben, weißt aber nicht so richtig, wie du sie umsetzen sollst oder du brauchst jemanden, der winkend durchs Bild läuft oder im Background "Über den Wolken" mitsingt, ich mach das! Ehrlich, denn ich möchte, das du und ich gemeinsam gewinnen! 

 

Vor allem bei den Preisen!!!


1. Platz: Dein Sieg ist auch mein Sieg! Zusammen fahren wir beide nebst deiner Begleitung Ballon während der 20. Balloon Fiesta und schweben über den Dingen von Mitteldeutschland. Besonders cool: Wir dürfen ein Werbebanner mit an Bord nehmen und vom Korb aus ausrollen. Wie geil ist das denn? Das "homeLE" sichtbar über zig Kilometer (solltest du einen Heiratsantrag oder ähnlich lebensveränderndes planen, was auf ein Banner passt, können wir gern nochmal drüber reden). 


Freier Eintritt zur Balloon Fiesta und Aufenthalt in der Sky Lounge inklusive! 


2. Platz: Wir fahren zusammen mit unseren jeweiligen Begleitern nach Halle/Saale und übernachten in einem netten Hotel mit Frühstück. Natürlich gibt´s freien Eintritt an einem Tag der Balloon-Fiesta und kostenfreien Zutritt zur Sky Lounge inkl. einem Glas Sekt.


3. Platz: 50 Euro für die Fahrt zur Balloon Fiesta 2015, freiem Eintritt und Zutritt zur Sky Lounge. ein Erlebnis, das Du nicht vergessen wirst! 

 

Wer am Ende die Nase vorn hat, entscheidet eine dreiköpfige Jury bestehend aus: 


Franziska Schenk – ehemalige Eisschnellläuferin und TV-Moderatorin

Heico Halwas – Fotochef BILD Leipzig

Volkmar Heinz – Fotograf u. ehem. Ressort-Leiter Leipziger Volkszeitung 


Ich hoffe, dein Kopfkino läuft bereits auf Hochtouren und du sprudelst nur so über vor kreativen Ideen. Ran an die Arbeit, fertig werden und das ganze per Mail an: blog@balloonfiesta.de oder per Post an: 


WOHLFAHRT GmbH

Stichwort: "auf Wolken gehen" - ich-grün.de" 

Paulinerweg 25

04299 Leipzig


Ganz wichtig: Jeder, der mitmischt, akzeptiert automatisch auch die Teilnahmebedingungen

 

Engelchen, Engelchen, fliiiiieg!!!!

Liebe auf den ersten Blick

Verliebt in dieses Schmuckstück. Haben will...
Verliebt in dieses Schmuckstück. Haben will...

Ui, is die hübsch... Als ich bei "Volle Kanne" in Reudnitz reinspaziere, fällt mein Blick direkt auf sie. Edel, aber schlicht, schick aber nicht schickimicki. Haben will... Verkaufsleiter Matthias Becker hätte nichts dagegen und lädt mich erstmal auf ein Käffchen ein - aus dem Automaten und nicht frisch gezapft, denn damit die Liebesgeschichte von Cimbali und mir so richtig starten und sie bei mir im Cafe einziehen kann, dauert es hoffentlich nur noch bis zum 18. Juni. "Kann ich mir gut merken, das Datum!", sagt Herr Becker. "Das ist mein Geburtstag!" Schicksal winkst du grad wieder?


Schwieriger als an Cimbali komme ich an meinen persönlichen Mahlkönig ran, wie ich erfahre. "Den wollen alle. Wir haben Lieferzeiten von bis zu acht Wochen." Verrückt! Auch unter Kaffeemühlen gibt es Superstars. Man lernt nie aus. 


In zwei Tagen hab ich ein Angebot für Cimbali, zwei Mahlkönige, einen Kaffeepulverpressstempel oder Tamper wie die Profis sagen und nen Wasserfilter in der Mailbox. Soviel sei gesagt: Meine anvisierte Crowdfundingsumme könnte die zu erwartende Rechnung wenn´s gut läuft grad so decken. Teuer, diese Liebe ;-). 

Jutta aus Gohlis-Süd: 80 Jahre alte Schätze

Jutta´s Schätze für mein Cafe, Foto: Maike Steuer
Jutta´s Schätze für mein Cafe, Foto: Maike Steuer

Bis vor einigen Wochen wusste ich nicht mal, dass es das Ortsblatt Leipzig gibt und jetzt sorgt ein Artikel in der jüngsten Ausgabe dafür, dass ich heute Vormittag bei Jutta auf der Matte stehe. Mein Schicksal hat einen merkwürdigen Humor... sie wohnt nur vier Häuser von meiner früheren Adresse in Gohlis-Süd entfernt. 


Hübsch aufgereiht auf ihrer Kommode im Flur warten schon die Schätzchen, die sie mir für mein Cafe schenken möchte. "Das Bild und die roten Väschen sind bestimmt schon 80 Jahre alt" schätzt sie. Die seien noch von ihrer Oma und doch echt zu schade zum wegwerfen. Recht hat sie, deshalb dürfen die drei und noch einige andere nette Kleinigkeiten auch direkt mitkommen. 


Dieses Reinschneien in fremde Wohnungen und Dinge mit Geschichte geschenkt bekommen, ist echt der beste Part an dieser Sammelaktion. Der Gesprächsstoff mit meinen künftigen Gästen geht mir so schnell nicht aus. Wir smalltalken nicht über´s Wetter, sondern über die Lebensgeschichten meines Inventars ;-). 


Überhaupt war das heute ein sehr erfolgreicher Wochenauftaktsvormittag. Vor dem Besuch bei Jutta begrüßte ich Frauke auf der Baustelle. Sie ist Knigge-Expertin, hat ihr Büro ebenfalls auf der "Schumi" - und möchte meine Crowdfunding Kampagne unterstützen! Immer gerne doch, denn Raum für Ideen ist ja tatsächlich jede Menge vorhanden. 



Das Kind hat einen Namen...

Tada! Jetzt, wo das schickste Logo ever fertsch ist, wie der Leipscher sagen würde, möchte ich euch den Namen meines "Babys" verraten. 

 

Mein künftiges Café, euer zweites Zuhause, wird "homeLE" heißen. homeLE wie in homely - heimisch, heimelig, aber gleichzeitig auch wie home in LE - Leipzig.

 

Jetzt habt ihr noch mehr als 100 Tage übrig, um die richtige Aussprache zu üben. "homeli" oder "hohm Elle Eeeehh" wenn euch das lieber ist. Hauptsache ihr speichert es von jetzt an für immer und ewig in eurem Langzeitgedächtnis ;-).

Wie ich drauf gekommen bin? Durch eine eifrige, sehr hilfsbereite Bekannte, die mich in einer kleinen Facebook-Diskussion zum "richtigen" Namen für meine interkulturelle Begegnungsstätte gleich mit einem ganzen Schwung an Vorschlägen eingedeckt hat. "homeLE" blieb direkt hängen und keine andere Idee konnte nur ansatzweise am Thron kratzen. Danke, Marjon Borsboom!!!

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Interview, das Nächste! 

Quelle: www.frauenpanorama.de
Quelle: www.frauenpanorama.de

Ich glaube, so langsam wird´s Zeit für einen eigenen Pressebereich auf diesem Blog, denn schwupp, ist das nächste Interview mit mir ins Netz gegangen. Linda-Tabea Vehlen, ihres Zeichens selbst eine Mompreneur, hat mich für ihre Seite Frauenpanorama  ausgequetscht. Besten Dank dafür!

Wär ich kein Single, sondern ein misstrauisch veranlagter Teil eines Pärchens, hätte ich mich vielleicht schon in Lindas anderem Portal "Wen-datet-er-noch" registriert. 

Luisa & Richard aus Dresden: Zwei Kisten Geschirr

Luisa und ihr Freund mit ein paar ihrer Schätze, Foto: M. Steuer
Luisa und ihr Freund mit ein paar ihrer Schätze, Foto: M. Steuer

Weil Richie, der Mann von Luisa, einen Kumpel vom Freund meiner Freundin Corinna kennt, die wiederum vor einigen Jahren in Bonn meine Arbeitskollegin war, aber jetzt in Dresden wohnt, landen heute Vormittag zwei Kisten mit hübschem, alten Porzellan bei uns in der Wohnung.

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Wir kaufen eine Kaffeemaschine

Yes! Endlich fertig! Nein, nicht mit dem Cafe, sondern mit allem drum und dran, was dazu gehört, wenn man etwas "crowdfunden" will. Crow-was? Wer diesen Begriff zum ersten Mal hört, keine Sorge, alles ganz harmlos und gut gemeint. Heißt nix anderes als eine große Menge an Leuten bringt gemeinsam die Kohle für ein bestimmtes Projekt auf. 

Eins wie meines, denn ich wünsche mir für mein Cafe eine ausgewachsene Siebträgermaschine, nur mein Sparschwein zeigt mir den Vogel! 

Deshalb diese Aktion auf dem Leipziger Portal Vision Bakery in der Hoffnung, dass sich genügend liebe Menschen zusammen tun, um für lecker Kaffee in meinem Cafe zu sorgen.

Ich dank euch für eure Unterstützung und wünsch euch viel Spaß beim Video gucken. Kleiner Tipp: Es lohnt sich bis ganz zum Schluss zu gucken ;-). 

Heute in der LVZ

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, so könnte man die Entstehungsgeschichte zu diesem Foto, mit dem wir heute in der Leipziger Volkszeitung zu sehen sind, in einem Satz zusammenfassen. Dabei war ich erst stinkig, weil Oskars Tagespapa krank war und ich meinen herzallerliebsten, aber herrlich quirligen Sohnemann deshalb zum MOMpreneurs-Treffen mitnehmen musste. Was keiner sieht: 10 Minuten vor dem Shooting fegte mein kleiner Quirl einen Latte Macchiato vom Tisch, stieß sich kurz danach die Rübe, brüllte erst das Cafe und dann draußen den Freisitz zusammen, nur um dann auf meinem Arm zu wirken, als könne er kein Wässerchen trüben. Typischer Mama-Wahnsinn, aber irgendwie auch schön, denn langweilig wird mein Leben mit ihm nie. 

Andrea aus Stötteritz: Tisch, Stühle + x

Montagmorgen, um zehn in Möckern: Die Sonne strahlt, Oskar turnt durchs Cafe und vor der Tür stehen Andrea und ihr Mann. Im Gepäck: Acht Stühle, einen mit Intarsien verzierten Tisch und zwei Kisten mit unbekanntem Inhalt. 


Auf ebay.kleinanzeigen hatte ich ihre mit altrosa Samt bezogenen Stühle entdeckt, die ihr Mann eigenhändig aufgehübscht und neu gepolstert hat. Aus vier wurde acht, denn bei ihrer Oma stand auch noch ein Quartett rum und den Tisch schenkten sie mir aus Begeisterung über mein Projekt.


"Sollen wir Ihnen die Sachen direkt ins Cafe bringen?", fragte sie mich, als wir zum Punkt abholen und transportieren kamen. Gerne doch! Wie nett! Selbstverständlich gab´s ne kleine Führung für meine lieben Unterstützer durch die Räumlichkeiten und ich denke, es hat ihnen gefallen. Könnte also eigentlich direkt aufmachen ;-).


Andrea habe mich mit Sicherheit nicht das letzte Mal gesehen. Sie ist Küchenmeisterin und Köchin und hat mir kulinarische Unterstützung angeboten.

Überraschungsfund

Am Ende einer kleinen Seitenstraße des idyllischen Dörfchens Ehrenhain im Altenburger Land erwartet uns ein ungewöhnlicher Anblick: Verteilt auf mehrere baufällige Gebäude und eine Scheune stapeln sich wunderbare alte Möbel en masse. Schränke, Tische, Stühle, alte Fenster, Fernseher und sogar ein Klavier warten hier auf neue Besitzer. 


Total geflasht, weiß ich gar nicht, wo ich zuerst gucken soll. Denn eigentlich bin ich nur hier, um mir einen Tisch und vier Stühle auszusuchen, die mir Corinna, eine liebe Freundin meiner Mama für´s Cafe schenken möchte. "Such dir was aus, sagt sie schlicht und verschwindet. Na super! Fühlt sich an wie als Kind bei Hussel, wenn ich mir für zwei Mark was Süßes mitnehmen durfte und "einfach alles" keine Option war. 

Und dann entdecke ich ihn: Bestimmt drei Meter lang, halb so breit und ein Traum von einem massiven Holztisch - einer Tafel, wie ich sie mir für mein Cafe wünsche. Den nehm ich mit! 

Silko, der Herr der alten Möbel, ist ein Arbeitskollege von Corinna und leidenschaftlicher Trödler, wer hätte das gedacht? Auch den Sessel links im Bild, den meine Mama grad testet, wirds bald nach Leipzig verschlagen. Das Teil "schluckt" dich, wenn du dich rein plumpsen lässt und ist dermaßen gemütlich, dass ich wohl fixe Zeiten festlegen werde, nach denen die Gäste aufstehen und sich ein neues Getränk besorgen müssen. Sonst ziehen die am Ende noch direkt bei mir ein, weil sie einfach nur noch gediegen chillen wollen. ;-).


Hierhier komme ich spätestens im Sommer zurück, wenn es an den Feinschliff der Einrichtung geht und ich noch nette, kleine Dekoelemente brauche. So toll!

Tape Art: Ein bisschen Werbung muss sein!

Ich bin verblüfft... während ich in meinem Cafe heute Nachmittag vor mich hin werkele und mein Schaufenster ein wenig mit "Tape Art" aufhübsche, laufen nicht nur generell Leute vorbei, sondern davon auch jede Menge Familien. Damit hätte ich nicht gerechnet. Umso mehr freut mich diese Entdeckung und schürt die Hoffnung, dass ich hier genau richtig bin!

Keine Macht den Zweifeln

Screenshot: kultur-labor.org
Screenshot: kultur-labor.org

Bislang war ich felsenfest von meinem Projekt überzeugt. Klar isses auf der grünen Wiese und ja, die Georg-Schumann-Str. hat noch ordentlich Luft nach oben, wenn es um Hippness geht, aber trotzdem war ich mir irgendwie sicher, dort am rechten Ort zu sein - bis ich das Angebot bekam, in einem Cafe in Plagwitz direkt bei mir um die Ecke einzusteigen. Geteilte Aufgaben, kurze Wege, grad gestartet und mit viel Potenzial richtig gut zu laufen. Aber dafür mein Baby aufgeben? Diese Frage trieb mich seit Anfang der Woche um und begleitete mich auch zum monatlichen Gründerstammtisch der Georg-Schumänner ins Kultur-Labor

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Im Interview mit MDR Info

Ich könnt grad platzen vor Begeisterung, denn mein Interview mit Louisa Noack von MDR Info ist im Radio gelaufen - und offenbar richtig gut angekommen. Wie sonst lässt sich erklären, dass mich jetzt sogar nette Menschen aus Chemnitz unterstützen wollen? Verrückt!!! Gibt keine schönere Motivation zum Weitermachen! 
Hört selbst, was Louisa über mich und mein "Baby" gebracht hat. 

Total abgedreht!

Winke, winke für die Kamera. Foto: Stefanie Silber
Winke, winke für die Kamera. Foto: Stefanie Silber

Wie eine Kaputte flitze ich von Zimmer zu Zimmer, mache wieder kehrt, flitze zurück, stoppe mittendrin und habe doch einen Mordsspaß. Hoffentlich beobachtet uns jetzt keiner von draußen, denn es muss für Unwissende wirken, als hätte ich sie nicht mehr alle. Dabei ist mein Einsatz vollständig für den guten Zweck oder besser gesagt das Projektvideo zu meiner Ende April startenden Crowdfunding-Kampagne. 

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Soziales Frühstück mit Ausblick

Gründerfrühstück im Social Impact Lab. Foto: Gründernest Leipzig
Gründerfrühstück im Social Impact Lab. Foto: Gründernest Leipzig

Am ersten Freitag des Monats frühstücke ich inzwischen am liebsten in großer Runde. Diesmal traf sich das Gründervolk nicht im Riverboat, sondern ein paar Meter weiter direkt am Kanal. Zu Gast im Social Impact Lab stand dieses Mal das soziale Unternehmertum besonders im Fokus. Seit ich zum ersten Mal davon hörte, treibt mich die Frage um, was sich genau dahinter eigentlich verbirgt. Hier mal ein Definitionsversuch: Kern der eigenen Businessidee ist ein soziales Problem, das man mit seinem Unternehmen lösen bzw. verbessern will. Jene, die darüber hinaus noch einen innovativen Ansatz ausgraben, finden sich im besten Fall als Stipendiaten im Social Impact Lab wieder. So wie die beiden Damen von "Ein Tag für Kinder" oder der Mann hinter "Fairvelo", der die Lastenfahrrad Population in Leipzig in exorbitante Höhen pushen will mit seinem Konzept. Spannend!


Aber auch die Gespräche am Rande hatten es dieses Mal in sich, vor allem, weil Herr Zufall mich mit Leuten in Kontakt brachte, die selbst nur zufällig im Social Impact Lab aufgeschlagen waren. Jetzt weiß ich ne ganze Menge mehr über die Unsicherheit der Stahlbranche und das selbst so ein knallhartes Material eine Mimose sein kann, wenn man nicht die richtige Temperatur trifft. Sehr cool, der Typ!


Auch hatte ich nicht damit gerechnet, von einem Augenoptikermeister, der nur für "entspannte Leute" seine St. Eilen Sehhilfen bastelt, für meine  eigene Brille schräg angeguckt zu werden, mit der Ansage: Das geht hübscher! Okaayyy..., gut das wir drüber gesprochen haben.. Ich finde meine Brille toll, aber bin mal gespannt auf sein neu entwickeltes Modell speziell für "kleine Frauenköpfe". Wie gesagt, sehr direkt, der Mensch.

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Ein Stückchen Videodreh und der Schlüssel zum Glück

Passt, wackelt und öffnet Türen, dieser besondere Schlüssel. Klingt vielleicht ein bisschen pathetisch, aber als ich heute Nachmittag das erste Mal selbst die Tür zu "meinem" zukünftigen Cafe aufschloss, wuchs mir der Laden gleich noch ein Stückchen mehr ans Herz. Was ein Tag, der schon wunderbar begonnen hatte.

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Netzwerkern auf dem Happy Popup Market 

Sternenhimmel im Felsenkeller, Foto: M. Steuer
Sternenhimmel im Felsenkeller, Foto: M. Steuer

Bislang hatte ich mir den Felsenkeller immer nur von außen angeschaut. Jetzt zu Ostern bot sich die perfekte Möglichkeit, das Innenleben des Gebäudes zu begutachten. Zum "Happy Popup Market" zog es uns hinein. Tolle Atmosphäre, tolle Location, tolles Angebot von lauter kreativen Menschen. Viel Schmückendes für Ohren und Hals, bedruckte Taschen, handgemachte Seifen, Schokolade und natürlich - selbstgenähte Kindersachen. 

Ich war weniger in Shoppinglaune, sondern suchte das Gespräch mit den Machern der Sachen, die mir selbst am allerbesten gefielen. Denn in meinem Café wird es ein Dutzend Obstkisten geben, die als kleine, gemütliche "Mietwohnungen" für die unterschiedlichsten DIY-Dinge dienen sollen. Wie ein kleiner Laden im Laden mit monatlich wechselndem Angebot. 

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Ab ins Nest und Zahlensalat

Screenshot gruendernest.com
Screenshot gruendernest.com

Am liebsten bin ich ja kreativ, weshalb mir die ganze Vor-Promo und das Ersinnen lustiger Aktionen, das Möbel einsammeln und Leute treffen auch am meisten Spaß macht. Aber ich möchte ja auch, dass mein "Baby" auf sicheren Beinen steht, sprich ein schlüssiges Fundament aus Zahlen und Kalkulationen ist unabdingbar. 

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Tine & Kerstin aus Connewitz: Tisch & Geschirr

Tinas Tisch zieht nicht mit nach Taucha.
Tinas Tisch zieht nicht mit nach Taucha.

Samstagmorgen - die perfekte Zeit zum Trödeln. Die Sonne ist noch in Stand by, aber immerhin isses trocken und windet nicht zu dolle. Auf der AGRA steppt so oder so der Bär, denn das Trödelvolk ist hart im nehmen. Zusammen mit meinem Sohnemann stöber ich über das Gelände, spreche mit dem ein oder anderen Händler und nutze die Chance, die ersten meiner neuen Visitenkärtchen unters Volk zu bringen. Denn nach der Aktion gestern habe ich heute weder Lust noch genügend Platz um Fiesta Möbel-Tetris zu spielen.

 

Was nicht heißt, dass wir mit leerem Auto nach Hause fahren, denn auf dem Rückweg stoppen wir noch zwei Mal in Connewitz. Wie es der Zufall so will, haben mir gleich zwei Mädels parallel über fb geschrieben, die auch noch in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander wohnen bzw. wohnten.

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Jule, Arash, Anke & Mathias aus Gohlis: Möbel ohne Ende

Jule und Lasse... Arash fehlt auf dem Foto leider!
Jule und Lasse... Arash fehlt auf dem Foto leider!

Puh, was ein Tag... sooo viel Action, aber gleichzeitig auch sooo toll. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich bin grad sehr dankbar für all die netten Menschen und diese Masse an neuen Erfahrungen, die ich machen darf auf dem Weg zur Cafe-Chefin. 

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Hello, Leipzig Writers!

This post got to be in English as I`m now officially a member of Leipig Writers. After performing with the regulars already at an event at Poniatowski Bar during the book fair two weeks ago, it felt like the next logical piece to add to my cafe puzzle. 
Thanks to Stew, the vice-president of the club, who´s always full of ideas and energy, I´m very certain now to include readings and fairytale sessions in the program of my upcoming cafe. 
As a kid I dove right into any story, inhaled all the books I could get a hold of and am hoping to encourage today´s youngsters to discover the magic of "offline" literature, too. Und jetzt auf Deutsch..

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Fundstücke des Tages

Zurück bei Anke in der Garage wühlen wir uns durch zig Umzugskisten und machen dabei so manch kurios-kunstvolle Entdeckung. Wer hätte gedacht, dass wir auf ein (fast) ausgewachsenes Krokodil namens Sammy treffen? Oder diese, sagen wir farbintensiven Porzellangefäße und manch anderes Getier. Morgen wandert "mein" Teil des Krempels in die 206, wo er bis auf weiteres auf seinen Einsatz wartet. 

Schokoladige Feldversuche

Skeptischer Testesser: Und das soll jetzt schmecken? ;-), Foto: M. Steuer
Skeptischer Testesser: Und das soll jetzt schmecken? ;-), Foto: M. Steuer

Auch wenn es schon etwas gewagt und ein bisschen sehr avantgardistisch ist: Ich plane tatsächlich in meinem Café den Verkauf von Kaffee und Kuchen... ;-) 

Natürlich isses noch was hin bis zur Eröffnung, was mich jedoch nicht davon abhält, erste Rezepte am lebenden Objekt zu testen. Neben meinen beiden sehr eifrigen "In House"-Probanden startete ich deshalb am WE zum Westpaket auf der Karl-Heine-Straße eine kleine Feldstudie. Wie kommen meine Cakepops beim jungen Publikum an?

Dazu muss ich sagen, dass ich schon viele "normale" Kuchen hingekriegt habe, doch mit Kuchen-Lollies betrat ich absolutes Neuland. 

Abgesehen davon, dass mein nagelneuer, pinker!!! Cakepop-Maker sich nur widerwillig von den fertigen Teigkugeln löste, waren die echt schnell und simple herzustellen. In flüssige Schoki getaucht und mit Streuseln verziert - fertig für ihren Einsatz!

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Es spricht sich rum

Ich bin immer wieder gerührt über die Unterstützung, die ich von allen Seiten erfahre. So fühlt es sich nicht ganz so alleine an mit der Gründung, auch wenn ich nach wie vor Einzelkämpferin bin. Ganz neu hinzugekommen: Eine Verlinkung direkt auf der Startseite der neuen Website des Magistralenmanagements. Besten Dank! So kann´s weitergehen!

Screenshot Startseite schumann-magistrale.de
Screenshot Startseite schumann-magistrale.de

Überraschung auf der "Schumi"

Haustier gefällig? Son blaues Nilpferd stünde zur Verfügung - mitsamt Nachwuchs!
Haustier gefällig? Son blaues Nilpferd stünde zur Verfügung - mitsamt Nachwuchs!

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? In meinem Falle wartet nur 45 Häuser von meinem künftigen Cafe entfernt das ultimative Überraschungsei auf mich. Als ich vor zwei Tagen eine Mail von Anke bekomme, bin ich direkt neugierig: "Wir haben da einen Garage voller Zeug, dessen ursprünglicher Besitzer es einfach zurückgelassen hat. Interesse?", schreibt sie mir und ich muss nicht lange überlegen. Ich möchte adoptieren!

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Quatsch(en) am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen

Im Gespräch mit einer anderen Exil-Kölnerin, Foto: Michele Decho
Im Gespräch mit einer anderen Exil-Kölnerin, Foto: Michele Decho

Wow und immer wieder wow, denke ich, während ich an meinem ersten Meet up der MOMpreneur-Gruppe in Leipzig teilnehme. Bei Latte Macchiato und Tee hocken wir gemütlich im Separee des Café Grundmann und schon die Vorstellungsrunde wirbelt in meinem Kopf ein Schar an Fragen auf. Irgendwie bin ich froh, dass die Rund heut klein und gemütlich ist, denn noch mehr tolle Ideen und kuriose Lebensläufe hätte ich nicht verarbeiten können.

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Wie die Eiersuche an Ostern

Nein, die hier abgebildeten Arbeitshandschuhe gibt´s nicht als special edition im handelsüblichen Baumarkt, sondern im Neuen Rathaus! Kurz vor Frühlingsbeginn bekam ich die beim Besuch des Amts für Wirtschaftsförderung geschenkt. Weil ich gründe und weil meine Gründe für die Gründung und vor allem mein Konzept offenbar so brauchbar sind, dass sich Fördertöpfe dafür finden lassen. 

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Simone aus Markkleeberg: Geblümtes Geschirr

Was lange währt, wird endlich gut... im Falle von Simone und ihrem Geschirr trifft das definitiv zu. Schon am 20. Februar bekam ich eine Nachricht aus Markkleeberg aber erst drei Wochen später klappte es mit der Stippvisite im Leipziger Speckgürtel. Besten Dank, liebe Simone, für diese hübschen Teller und Tassen. Gediegenem Kaffee und Kuchen steht nix mehr im Wege ;-). 

Offiziell arbeitslos

Gedanklich bin ich schon so in meinem Café eingezogen, dass sich der Termin heute bei der Agentur für Arbeit mehr als merkwürdig anfühlte. Denn vor den möglichen Gründerzuschuss stellte der liebe Gott die offizielle Arbeitslosmeldung in Union mit der Beantragung von Alg-1. 

Auch wenn ich mein Ziel vor Augen habe und dieser Termin für mich mehr eine Formsache war, kam ich mir doch sehr komisch vor. Status: "Arbeitslos", für mich eine völlig neue Erfahrung. 

Ja, ich muss alles auf Null setzen, um durchstarten zu können, aber dieser Schritt hatte gleichzeitig so ein endgültiges weg vom Angestelltenverhältnis. Ich fühlte mich dezent an das Ende einer Beziehung erinnert. Raus aus dem fixen Pärchenrahmen, rein in die Sofortbildkamera, den Finger immer am Auslöser. 

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Zentrum-Nord: Gina und Bruno haben einen Tisch

Alle guten Dinge sind drei und so fuhren wir von Kleinzschocher direkt weiter zu Gina und Bruno ins Zentrum-Nord. Neben einer Kiste mit Geschirr und Tischdecken lag Mama und Sohn vor allem der vernachlässigte Tisch im Keller am Herzen. "Den hat meine damalige Mitbewohnerin in einer Nacht- und Nebelaktion gestrichen und mich damit am nächsten Morgen überrascht", erzählte Gina grinsend.
Solche "Streiche" lassen sich ja ohne Probleme ausbügeln. Ich bin mir sicher, du wirst ihn nicht wiedererkennen, wenn ich ihn aufgehübscht im Cafe stehen habe und ihr an ihm Platz nehmt. Besten Dank!

Melo aus Kleinzschocher: Bank, Bett, Tischchen

Die ersten Gäste könnten rein theoretisch nun in meinem Café Platz nehmen - dank Musikerin Melo´s Kellerschätzen. Im Tausch gegen "Groß und grün" oder botanisch ausgedrückt ein Drachenbäumchen überließ sie mir eine hübsche Holzbank, ein Kinderbett, das ich zum Sofa im Spielzimmer umfunktionieren werde, ein kleines Tischchen und eine Kuller, die einen vortrefflichen Lampenschirm abgeben wird. Beste Grüße nach Kleinzschocher!

Sarah aus Lindenau: 12 Biergläser

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele nette Menschen mein Projekt mittlerweile im Hinterkopf zu haben scheinen, wenn sie sich ans Ausmisten zu voll gewordener Möbelstücke machen. Um dann wiederum an mich verwiesen zu werden, selbst wenn sie nur ein "Wer war das doch gleich mit dem Café?" in die Runde werfen.
So führte mich mein Weg gestern Vormittag zu Sarah, die aus ihr selbst nicht bekannten Gründen Besitzerin dieser 12 Biergläser war. "Keine Ahnung, woher ich die habe. Aber schön sind sie!" Stimmt genau, weshalb ich das gläserne Dutzend auch sehr gerne mitnahm. Sie werden sich wunderhübsch als Kerzengläser auf den Tischen machen. Danke, liebe Sarah!

Inspirierende Gründe(r)

Als ich vor ziemlich genau 10 Jahren Leipzig verließ, um in Köln meine Zelte aufzuschlagen, war es ein Abschied ohne bedauernden Schulterblick zurück. Nein, damals passten LE und ich irgendwie nicht zusammen. Ich hatte das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

Ganz anders die Lage jetzt. Als ich heute morgen zum Gründerfrühstück ins Riverboat spaziere, fühlt sich das mehr als richtig an. Zehn Minuten später unterhalte ich mich über innovatives Sexspielzeug für die Frau, das die Form verändert... Kein Witz! Was als Studienprojekt begann, soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Dabei hatte mein Gesprächspartner, der Designer des Teams, eigentlich eine Lampe gestalten wollen... 

Unsere illustre Stehtischrunde erweitert sich schnell um Marcus von Couchliebe - dem neuen Event-Newsletter für Leipzig (ein Schelm wer unzüchtiges denkt ;-). 

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Aileen´s Oma aus Reudnitz: Gläser und Geschirr

Über Facebook schrieb mich Aileen an und erzählte mir von der Wohnungsauflösung ihrer Oma. Ein trauriger Anlass für die Familie, weshalb ich das geschenkte Geschirr, die Gläser und Glasgefäße behutsamst einpackte. In meinem Café wir ein Teil ihres Habe weiterleben.
Die alte Dame war auch stolze Besitzerin eines wunderhübschen alten Kleiderschranks und eines funktionstüchtigen Grammophons (der MP3-Player der 1900er)! Wenn ich ganz viel Glück habe, beschallt es vielleicht bald das Café.. to be continued...

Katharina aus Reudnitz: Kunst für´s Café!

"Wenn du möchtest, schenke ich dir ein Bild", dieses nette Angebot führte mich heute Nachmittag zu Katharina und ihrer Kunst. Schon im Treppenhaus lagert sie ihre Werke, weil für alle in der Wohnung einfach kein Platz ist. Eine Variante von Nummer 40 Leipzig wird ab September in meinem Café wohnen und ein besonders hübsches Plätzchen Wand bekommen. Was mich besonders an diesem Bild begeistert, mal abgesehen davon, dass es u.a. Leipziger Sehenswürdigkeiten darstellt: Bei jedem Angucken entdeckt man was neues und betrachtet das Bild dadurch irgendwie anders. Besten Dank, liebe Katharina, ich werde dein Werk in Ehren halten.

Business planen - aber wie?

In meinem Kopf habe ich mein Café schon lange eröffnet, stelle mir Kaffee trinkende, fröhliche Leute vor, die gemeinsam einen wunderbar deutsch-englischen Klangteppich weben. Dumm nur, dass die Fantasie von der nüchternen Realität ausgebremst wird, die da Business Plan heißt. 

 

Die BWL und ich waren noch nie Freunde, auch wenn ich fit im Kopf rechnen und eine Meisterin im Feilschen bin. Natürlich leuchtet es mir ein, dass mir keiner Kohle vorschießt oder in meine Idee investiert, wenn er nicht weiß, was für ihn drin sein - könnte. Denn so sehr sich die Kalkulationen an der Realität orientieren, letztlich hat das am Liquiditätsplan basteln für mich etwas von "in die Glaskugel gucken". Wir sind hier doch nicht bei "Wünsch dir was!" 


Das Netz ist voll von Tutorials, schlauen "How tos" und noch mehr intelligenten Ratschlägen für Gründer. Trotzdem tue ich mich schwer damit, die Zukunft vorhersagen zu müssen. Ich bin Überzeugungstäterin, kein Finanzhai, aber drumrum komm ich wohl trotzdem nicht. Wieso gibt´s keine App, mit der ich mir meinen Cafe-Businessplan zusammenstricken kann?

 

Mal schaun, ob das Gründerfrühstück am Donnerstag und das anschließende Gespräch mit dem Herrn von Social Impact Lab eine inspirierende Wirkung auf mich hat. 

Oskar macht "Ei" beim Hasen

Heute Nachmittag ging´s zum Pläne schmieden in "meinen" Laden. Was ist? Was soll? Was muss? Während mein Papa und ich Raum für Raum gedanklich renovierten, tobte mein Sohnemann herum. Treppe hoch, Treppe runter, gegen die Schaufenster mit dem Schlüsselbund hauen und quietschend durch die staubigsten Ecken krabbeln - er fand´s genial! 

Das absolute Highlight: Im Innenhof begrüßt ihn der Hase, das Maskottchen des Cafés, und wird von Oskar eifrig "gestreichelt". So zärtlich, wie es mein 15 Monate alter Hase hinkriegt ;-). 

Iosefin aus Plagwitz: Tassen, Teller, Kaffeekannen

Nächster Stop: Plagwitz! Bei Iosefin wartet ein Stück eigene Lebensgeschichte darauf, von mir mitgenommen zu werden. Denn diese Tassen und Teller, Kaffeekannen und Messer zogen einst mit ihr von zu Hause aus und begleiteten sie bis jetzt. Danke, liebe Iosefin, für diese Schmuckstücke!

Sindy aus Connewitz: Geschirr, Bücher + X

Hoch oben im Altbau im Leipziger Süden wartete Sindy mit einem lustigen Sammelsurium aus Geschirr, Büchern und kitschigem Nippes auf mich. Nein, sie hatte nicht selbst die WG entrümpelt, sondern diese Sachen ebenfalls von einer Freundin adoptiert, die die Teller und Tassen übrigens aus der Küche einer Krankenhausstation übernommen hatte. Muss ich erwähnen, dass es sich dabei wiederum um zusammengetragene Einzelstücke der dort tätigen Krankenschwestern, Ärzte und Pfleger handelte. Letzte Station: Mein Café! Danke, liebe Sindy!

Post von Evelyn aus Engelsdorf

Richtig schöne Post im altmodischsten Sinne fand ich heute von Evelyn aus Engelsdorf in meinem Briefkasten. Ein ganzer Schwung wunderbare schwarz-weiß Fotos erwartete mich mit niedlichen Kindern, alten Autos, Badeurlaub auf Rügen und, und, und. 

Herzlichen Dank, liebe Evelyn, ich werde mir etwas Besonderes für deine Bilder einfallen lassen!

Für die "Schumi" gibt´s nur gute Gründe(r)

Quelle: Stadt Leipzig
Quelle: Stadt Leipzig

Die "Schumi" mag noch nicht die hippste Straße von ganz LE sein, aber sie hat auf jeden Fall ein sehr cooles Magistralenmanagement, das ein Mal im Monat zum Gründerstammtisch lädt. Auch wenn ich mich noch nicht so ganz dazugehörig fühle, weil es noch ein weiter Weg bis zur Eröffnung ist, mischte ich mich Donnerstagabend unter die Gruppe. 


Die Vorstellungsrunde war für mich schon was besonderes, denn zum ersten Mal sprach ich vor offiziellem Publikum aus, was seit Monaten in meinem Kopf rumgeistert. Ja, ich hab da was vor und ja, ich will auch die Schumi "werden". Letzteres ist keine grammatikalische Entgleisung a la "Ey Chantal, isch bin Goerdelerring!", sondern ist in Anlehnung an eine Website gedacht, die sich dem Mikrokosmos Georg-Schumann-Straße widmet - im 90er Jahre Retrolook zwar, aber nichtsdestotrotz sehr liebevoll gemacht. 


Besonders spannend: Die BWL-Studis der Uni Leipzig präsentierten ihre Projekte für mehr Leben auf der Schumi und hatten jede Menge Ideen und große (Business)pläne parat, die sie uns vorstellten. Mein persönliches Fazit: Es gibt mehr als zwei Hände voll guter Gründe hier zu gründen. Vor allem für mich, die ich ein interkulturelles Café für "Kinder mit Familien" plane, um es mit den Worten einer der Studentinnen zu sagen. 


Victoria aus der Südvorstadt: Tassen & Besteck

Der Anfang ist gemacht! Die ersten beiden Tassen, 1 Tortenheber, 20 große Löffel, 11 Messer und 8 große Gabeln gehören seit heute Nachmittag zum Cafe-Inventar. Danke, liebe Viktoria für deine Unterstützung!