Auch wenn es schon etwas gewagt und ein bisschen sehr avantgardistisch ist: Ich plane tatsächlich in meinem Café den Verkauf von Kaffee und Kuchen... ;-)
Natürlich isses noch was hin bis zur Eröffnung, was mich jedoch nicht davon abhält, erste Rezepte am lebenden Objekt zu testen. Neben meinen beiden sehr eifrigen "In House"-Probanden startete ich deshalb am WE zum Westpaket auf der Karl-Heine-Straße eine kleine Feldstudie. Wie kommen meine Cakepops beim jungen Publikum an?
Dazu muss ich sagen, dass ich schon viele "normale" Kuchen hingekriegt habe, doch mit Kuchen-Lollies betrat ich absolutes Neuland.
Abgesehen davon, dass mein nagelneuer, pinker!!! Cakepop-Maker sich nur widerwillig von den fertigen Teigkugeln löste, waren die echt schnell und simple herzustellen. In flüssige Schoki getaucht und mit Streuseln verziert - fertig für ihren Einsatz!
Oskar und Tom schauten die Teile erst skeptisch an, doch sobald sie wussten, was da in unbekanntem Gewand verspeist werden möchte, stürzten sie sich drauf. Erster Test: bestanden! Also raus in die freie Wildbahn! Sehr cool, wie die Leute guckten, als ich ihnen die Dinger einfach so anbot, aber den Zwergen schmeckte es durchweg. Auch interessant: Wie groß doch so ein verhältnismäßig kleiner Cakepop für einen Kindermund ist. Die nagen da echt eine halbe Ewigkeit dran rum, aber trotzdem isses die perfekte Größe. Viel besser als halb aufgegessene Kuchenstücke, deren Reste dann in den Müll wandern.
Gestern dann der nächste Vorstoß: Pudding wirklich selbstgemacht - ohne irgendwelches Fertigpulver, dafür aber mit viel 74% Schoki. Ich war abermals erstaunt, wie schnell es trotzdem ging und ganz ohne Desaster. Das Ergebnis hat vor allem mich als Fan dunkler Schokolade sehr begeistert: Nicht so süß, dafür etwas herb und die Konsistenz? Perfekt und hautfrei! Passt!
